19 September 2009

Etappe 4: Verona

Entspannt aufgewacht und mit ein paar Seiten in den Tag gestartet. Ab nach Verona und die Stadtbesichtigung mit der Piazza Bra´ und der antiken Arena begonnen. Die Via Mazzini entlang zum Piazza del Erbe und damit einige Jahrhunderte in die Zukunft. Ein schöner mittelalterlicher Platz mit dem Arche Scaligere und dem Torre die Lamberti, der alles überragt.
Weiter Richtung Norden kommt man zur Chiesa di Santa Anastasia. Besonders bemerkenswert ist die unfertige Fassade an der Frontseite. Über die wunderschöne Brücke Ponte Pietra geht es über die rauschende Etsch und hinauf zum Castelo san Pietro. Von hier aus hat man eine schöne Aussicht über die ganze Stadt, wie sie sich in die Biegungen der Etsch hineinlegt.
Unterhalb des Castelos liegen die Überreste des Teatro Romano. Darin findet man das Archäologische Museum mit interessanten Stücken aus Mittelalter und Antike. Umgeben von diesen Zeitzeugen einigen Gedanken nachgesonnen. Unter Bäumen an der Etsch etwas gespeist und danach durch die Gassen getrieben. Am nachgebauten Balkon Julias vorbei und über das Porta Borsari zurück zum Piazza Bra´. Im Café Emanuel Cappuccino getrunken und das Treiben beobachtet. Dazu in „Schilf“ gelesen und etwas über Realität, Materialismus, Subjektivität und das Sehen der Welt in komplexen Prozessen statt in Dingen nachgedacht.
Danach noch die Arena mit gut erhaltenen Gängen und das Castelvecchio mit der Ponte Scaligero im Westen der Innenstadt besucht. Im Castelvecchio befindet sich ein Museum mit Werken Veroneser Malerei und Skulpturen aus dem Mittelalter, unter anderem Einiges von Tiepolo.
Am Abend in Soave noch das jährlich stattfindende Weinerntefest mit Einheimischen genossen.