25 September 2009

Etappe 8: Camargue, St. Maries de la Mer und St. Remy de Provence

Angeregt von Pascal Merciers Erzählung einen Abstecher nach St. Maries de la Mer und in die Camargue gemacht. Südwestlich von Aix liegt das Rhone-Delta und die Camargue. Eine wirklich sehr schöne Landschaft, flach und durch das nahe Meer geprägt. Architektur, Trachten und Musik erinnern an spanische Einflüsse. Hauptbeschäftigung der Einwohner ist neben Tourismus, Pferde- und Rinderzucht, Salzgewinnung und Fischerei. Im Osten und Westen der Camargue findet sich hauptsächlich Marschlandschaft, sumpfige Wiesen und Schilfebenen, im Süden Lagunen und Dünen. Ein Großteil der Camargue wurde durch Kultivierung dem Meer abgetrotzt.
Im Süden liegt St. Maries de la Mer. Am Strand gepicknickt und in der Sonne fast eingeschlafen. Auf dem Weg zurück nach Arles kommt man an dem Museum der Camargue vorbei. Ein Besuch der sehr eindrucksvollen Darstellung des historischen Lebens in der Gegend lohnt sich. Vor allem die persönlichen Fotos sind sehr gut.
Danach über St. Remy de Provence nach Avignon gefahren. Von Arles nach St. Remy gibt es eine sehr schöne Alleestraße, die mich an Brandenburg erinnert hat. Durch St. Remy leider nur durchgefahren. Stadt macht aber einen sehr angenehmen und entspannten Eindruck. Scheint eine Reise wert zu sein.
Nach Avignon hinein war es etwas schwierig, viele Sperrungen. Für einen abendlichen Spaziergang durch die Stadt hat es aber noch gereicht. Habe mich sehr wohl gefühlt und auf dem Place de l´horloge den Wein genossen.
Abends noch mit Peter Hoegs „Das stille Mädchen“ begonnen.