17 Februar 2007

in deiner umarmung

beim Spaziergang um den Müggelsee musste ich an John O´Donohues Zeilen denken:

"Die keltische Weisheit wusste, dass die Natur beseelt ist und einen eigenen Geist besitzt. Berge habe eine große Seele voller Erinnerung. Ein Berg wacht über eine Landschaft und lockt ihren Sinn zum Horizont. Bäche und Flüsse rasten nie; sie sind unermüdliche Nomaden, die weder Form noch Ort für sich beanspruchen. Steine und Felder bewohnen eine meditative Reglosigkeit und scheinen allen Wünschen gegenüber immun zu sein. Die Natur ist von unaufhörlichem Gebet umhüllt. Anders als wir scheint sie nicht unter der Trennung oder Distanz zu leiden, die das Denken bedingt. Die Natur scheint nie von ihrer eigenen Gegenwart abgeschnitten zu sein. Sie lebt ununterbrochen in der Umarmung ihrer eigenen Einigkeit.
Vielleicht hat sie, ohne dass wir es wissen, Mitleid mit uns Heimatlosen und Zerstreuten. Ohne Zweifel weiß sie unseren rastlosen Geist zu beruhigen wenn wir uns nur dem Schweigen und der Stille ihrer Umarmung anvertrauen."

10 Februar 2007

und immer schön dran denken

sich von zeit zu zeit zeit zum durchatmen nehmen und
das wachsen nicht vergessen

die schönheit der dinge nicht übersehen
sonst stoßen dich andere mit der nasenspitze drauf
dem spirituellen auf der spur bleiben und
wunder wundern lassen