auf nach eisland

Anfang November erschien Sigur Rós Konzertfilm "Heima". Darin nehmen sie uns mit auf eine Reise durch ihre Heimat Island. Auf den verschiedensten Konzertstationen kombinieren sie den Klang ihrer ätherischen Musik mit der Schönheit der Natur und der Lebensart ihrer Bewohner. Dabei stoßen die Endlegenheit endlosen Eises und das knarrende Flüstern wachsender Gletscher an sanfte Graslandschaften und rauschende Bäche. Genau das ist es vermutlich auch , was so direkt auf die Bewohner dieses Landes wirkt, wenn sie sich am Strand treffen, um die wenigen Sommertage zu genießen oder sich in der Abendsonne um die prasselnden Feuer zusammenfinden und dabei musizieren.
Dabei entstehen manche Skurrilitäten, wie Instrumente aus 100 Jahre altem Rharbarber. Eine davon ist vielleicht auch die Musik von Sigur Rós. Man merkt der Band an, dass sie sich freut, nach langer Zeit der Weltdurchquerung endlich wieder zu Hause zu sein. Dort wo ihre musikalischen und emotionalen Wurzeln liegen.

Ein sehr sehenswerter Film - auch für Diejenigen, die noch keinen rechten Zugang zur Musik von Sigur Rós gefunden haben und diese für zu ätherisch oder postrockig halten.

Am Freitag Abend haben wir uns in kleiner Runde mit Glühwein zusammengefunden und uns gemeinsam den Film angesehen. Ein schönes Erlebnis, denn sich gemeinsam in der Schönheit Islands und der so dazu passenden Musik von Sigur Rós zu verlieren, ist gleich umso schöner.


Trailer zum Film ansehen